Berichte

Hier findest du Berichte von vergangenen Veranstaltungen, an welchen ich teilgenommen habe, sowie Medienberichte über mich:

Artikel in der Linth-zeitung am 23.02.2024

Bildschirmfoto des Zeitungsartikels der Linth-Zeitung vom 23.02.2024 Titel: Die FDP im Linthgebiet legt das grösste Budget vor Vor den Kantonsrats- und Regierungswahlen legen die Parteien aus dem Linthgebiet ihre Wahlkampfbudgets vor. Die Angaben der SVP sorgen bei einigen für Stirnrunzeln. Artikel: Der erste Übung ist passé. Und sie hat gewissermassen einen Trainingseffekt hinterlassen. Bei den nationalen Wahlen im Herbst galten erstmals die neuen Transparenzregeln für die Wahlkampffinanzierung. Parteien und Kandidierende mussten ihre Budgets offenlegen, wenn sie 50 000 Franken und mehr investierten. Für die anstehenden kantonalen Wahlen am Sonntag, 3. März, gelten diese Vorschriften nicht. Inzwischen haben die Regionalparteien aber alle freiwillig ihre Budgets bekannt gegeben. Grünliberale riefen dazu auf Den Anfang machte die Grünliberale Partei (GLP) Linth. Sie präsentierte ihr Budget und rief die anderen Regionalparteien auf, es ihr gleichzutun. «Die Wählerinnen und Wähler haben ein Recht auf Transparenz», so der Präsident der GLP Linth, Andreas Bisig. «Wir praktizieren das schon länger so, dass wir die Zahlen offenlegen», sagt er auf Anfrage. «Die Leute fragen, was ein Wahlkampf kostet, wir merken, dass es ein Interesse daran gibt.» Es sei offensichtlich, dass die Budgets der Parteien unterschiedlich gross seien. «Der fünfte Flyer im Briefkasten oder die Buchung aller Plakatstellen in der Bahnhofsunterführung Rapperswil sprechen für sich selbst», sagt Bisig. In der Bahnhofsunterführung hängen derzeit Plakate der SVP (siehe Bild). Der Präsident der SVP See-Gaster, Kurt Kälin, denkt nicht, dass sich die Menschen für die Finanzen interessieren: «Bereits die Berichterstattung rund um die Ständerats- und Nationalratswahlen hat den Bürger nicht interessiert – noch weniger interessiert es bei den Kantonsratswahlen», teilt er mit. Und ergänzt: «Um sämtlichen Verdächtigungen vorzubeugen: Wir werden weder von Mäzenen, noch von ausländischen Regierungen, noch von dubiosen Vereinigungen finanziert.» Das Wahlkampfbudget der SVP See-Gaster liegt laut Kälin bei 26 000 Franken (siehe Tabelle). Weniger geben in der Region nur die Grünen Linth und die GLP aus. Spitzenreiter ist die FDP See-Gaster mit 40 000 Franken. «Es ist auch immer die Frage, was man angibt, und was nicht», sagt Regionalpräsident Ivo Schildknecht. «Die Kandidaten der SVP stecken vermutlich noch mal so viel Geld in den Wahlkampf wie die offiziellen 26 000 Franken.» Schwierig zu vergleichen Die Ausgaben dürften nicht immer zu dem Eindruck passen, den Wähler und Wählerinnen im Linthgebiet haben. Die SVP zum Beispiel scheint im Wahlkampf mit Blick auf das eher kleine Budget doch recht prominent vertreten. Kandidat Cornel Blöchlinger etwa, Unternehmer aus Eschenbach, fällt mit seiner Plakatierung auf. Für den Gesamtauftritt in der Region ist nicht nur das Budget der Regionalparteien entscheidend. Bei einigen Parteien spielen die Geldbörsen der einzelnen Kandidierenden eine grössere Rolle als bei anderen. «Dass jeder einzelne Kandidat sein Beziehungsnetz und seine privaten Möglichkeiten bestmöglich ausnutzt, versteht sich von selbst und ist aus Sicht der Partei gewünscht», sagt SVPler Kälin. In jeder Partei gebe es Kandidaten, die neben dem eigentlichen Parteibudget eigenes Geld investieren würden. Bei der SVP See-Gaster finanzieren die Kandidierenden laut Kälin auch die Hälfte des Parteibudgets von 26 000 Franken. Die andere Hälfte komme aus der Parteikasse. Unterschiedlich organisiert Weniger Gewicht auf dem Einzelnen liegt offenbar unter anderem bei der FDP See-Gaster: «Bei uns zahlt der einzelne Kandidierende keinen Rappen, wenn er nicht will. Ob jemand auf eine Liste kommt, sollte nicht von finanziellen Eigenleistungen abhängen», sagt Schildknecht. Neben den Investitionen der Kandidierenden spielt es für den Gesamtauftritt auch eine Rolle, wie viel Orts- und Kantonalparteien beisteuern. «Die Vergleichbarkeit der Budgets der Regionalparteien ist sehr beschränkt», findet der Präsident der Mitte Linth, Sandro Morelli. Einige Parteien würden den Wahlkampf der Kandidierenden mitfinanzieren, in anderen Budgets seien die Kosten der einzelnen Kandidierenden nicht enthalten. Die Mitte gehe einen Zwischenweg. «Es gibt eine Dachkampagne, aber Einzelne machen auch viel.» Schwer zu fassen sind nicht-finanzielle Dienstleistungen und Unterstützungsmassnahmen. In den Budgets sind diese nicht beziffert. Für die Mitte Linth etwa stellen Mitarbeitende einer Schmerkner Baufirma die Ständer für die Wahlplakate auf, wie Morelli bestätigt. Offenbar handelt es sich dabei um die JMS AG. Die SP wird im Wahlkampf von einem gleichgesinnten Grafiker unterstützt. Auch die GLP profitiert laut Bisig von einem Grafiker, der Parteimitglied ist: «Er gewährt uns einen Rabatt. Ehrenamtliche Arbeiten sind im Budget nicht enthalten.» Geld vom Unterstützerklub Unterschiedlich detaillierte Angaben machen die Vertreter der Regionalparteien dazu, woraus sich ihre Budgets speisen. Bei der FDP See-Gaster machen die Verantwortlichen keinen Hehl daraus, dass ihr Wahlkampfbudget vom regionalen Unterstützerklub «21er-Club» mit seinen 80 Mitgliedern kommt. «Hauptzweck des Clubs ist es, der Regionalpartei und den Kandidierenden zu ermöglichen, einen Wahlkampf zu führen, ohne in die eigenen Taschen zu greifen», teilt die Partei mit. Jedes Mitglied bezahle jährlich 250 Franken. Zu den Mitgliedern gehört zum Beispiel Regionalpräsident Schildknecht. Wie er sagt, sind auch Unternehmer und ehemalige Mandatsträger dabei. Als Ansprechpartner des Klubs ist im Internet unter anderem Unternehmer Franco de Zanet aufgeführt. Anders organisiert ist die SP. Laut Vorstandsmitglied Ivo Kuster helfen vor allem die einzelnen Sektionen mit ihren Jahresbeiträgen, die Kasse für die Wahlen zu füllen. Die Mitgliederbeiträge seien einkommensabhängig. Mandatsträger und -trägerinnen müssten ausserdem Beiträge an ihre Sektionen zahlen. Gemäss Kusters Angaben flossen auch 3000 Franken vom Gewerkschaftsbund und 2000 Franken an Spenden ins Wahlbudget der SP See-Gaster. Einen ausufernden Wahlkampf von Einzelpersonen gebe es bei der SP nicht, sagt Kuster. Die Kandidierenden würden in aller Regel keine eigenen Mittel für den Wahlkampf einsetzen. Selbst bei den Spitzenkandidaturen würden die Ausgaben pro Person unter 500 Franken liegen. Ein seltener Spezialfall sei dieses Jahr die Kandidatin Sina Eggimann aus Rapperswil-Jona mit einem Budget von 9000 Franken. Sie könne auf Unterstützung von Organisationen und Privatpersonen zählen, welche Behindertenrechte unterstützen, und bringe daher zusätzliches Geld mit, sagt Kuster. Der SPler erwähnt auch, dass zum Beispiel Mieterverband, Umweltverbände oder Gewerkschaften von sich aus Wahlempfehlungen schalten. «Sie bewerben diverse Personen verschiedener Parteien im Sinne ihrer Verbandziele mit eigenem Geld. Das kann leider nicht beziffert werden.» Lobbying für Linke Sina Eggimann sei gut ausgestattet, findet Ivo Schildknecht von der FDP. So viel Geld stehe bei der FDP See-Gaster keiner Einzelperson zur Verfügung. Schildknecht hebt den Zuschuss der Gewerkschaften für die SP hervor: «Linke nehmen gern die Opferrolle ein, auch sie profitieren aber vom Lobbying», sagt er. Nur mit Geld seien die Wahlen aber ohnehin nicht zu gewinnen. «Es braucht auch viel Herzblut.»

Mein Leserbrief in der Linth-zeitung am 23.02.2024

Das Plakat bildet die Reihenfolge korrekt ab Ausgabe vom 21. Februar Zum Leserbrief «Sie hätte einen Platz in der Mitte verdient» In einem Leserbrief in der «Linth-Zeitung» wurde die Anordnung der Kandidierenden auf dem SP-Plakat und Wahlflyer scharf kritisiert. Es wurde gefordert, dass ich, Sina Eggimann, als Rollstuhlfahrerin im Vordergrund sein sollte. Das Plakat bildet die Reihenfolge mit mir als Zweite auf der Frauenliste (doppelt aufgeführt) korrekt ab. Eine andere Darstellung wäre nicht nur unüblich, sondern man könnte der SP dann – zu Recht – vorwerfen, «mit einer Rollstuhlfahrerin auf Stimmenfang» zu gehen. Natürlich ist die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen DAS Thema in meinem persönlichen Wahlkampf. Noch so gerne ergreife ich im nächsten Jahr im Kantonsrat als Direktbetroffene beim «Gesetz über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung» Partei für einen inklusiven Kanton St. Gallen. Dann wäre wenigstens eine Direktbetroffene dieses Gesetzes bei dessen Beratung dabei. Ich freue mich, dass ich – vorausgesetzt, ich werde gewählt – einer Fraktion angehöre, die sich seit Jahrzehnten stets für alle statt für wenige einsetzt. Sina Eggimann SP-Kantonsratskandidatin aus Rapperswil

Leserbrief in der Linth-zeitung am 21.02.2024

Sie hätte einen Platz in der Mitte verdient Ich sitze in der S5 und studiere das grosse SP-Plakat auf dem Bahnhofperron. Ein Vierertrupp, der gewählt werden möchte. Am linken Bildrand eine an den Rollstuhl gebundene junge Frau. Da merke ich, dass die Gleichstellungsforderungen der Sozialdemokraten ihre Grenzen haben.
Bei Mann und Frau, bei Homo und Hetero ist es dann schon bald fertig. In der gleichen Woche liegt im Briefkasten der Faltprospekt der SP Liste 4. Diesmal in Fünfergruppe. Schauen Sie selber: Die im Gehvermögen eingeschränkte Sina Eggimann, die übrigens als politisches Anliegen «Inklusion» vertritt, ist auch hier wieder ganz links nach hinten abgedrängt platziert. Sie hätte einen Platz in der Mitte verdient. Hana Brunschwiler aus Rapperswil

10vor10 Beitrag zum nicht hindernisfreien öV am 25.01.2024

Seit dem 1.1.2024 befinden sich die Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs im gesetzeswidrigen Zustand: Nach Ablauf einer 20-jährigen Frist ist der öffentliche Verkehr für Menschen mit Behinderungen nicht hindernisfrei nutzbar. Gemäss offiziellen Angaben sind erst 60% der Bahnhöfe angepasst und sogar nur ein Drittel der Bus- und Tramhaltestellen. Dies widerspricht dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG).

Aus diesem Grund haben eine Gruppe von Menschen mit Behinderungen – darunter ich – und Verbündete eine Petition lanciert und am 25. Januar stellvertretend für alle Akteure beim Hauptsitz der SBB in Wankdorf protestiert. 10vor10 berichtete als Fokusthema darüber:

Vorstellung der Inklusions-Initiative am 02.12.2023

An der Kundgebung auf dem Helvetiaplatz in Zürich zum Tag der Menschen mit Behinderungen durfte ich am 2. Dezember 2023 die Inklusions-​Initiative vorstellen (Untertitel sind verfügbar und überprüft). Die Rede habe ich so gut wie möglich in einfacher Sprache gehalten.

hERZLICHEN dank!

Mein Blogbeitrag auf Reporter:innen ohne Barrieren  am 18.10.2023

Als Kandidierende mit Behinderungen durfte ich im PolitBlog von Reporter:innen ohne Barrieren einen Beitrag verfassen. Hier geht es zum Artikel.

Analyse meines Wahlplakats in der Linth Zeitung am 13.10.2023

Damit man mir nicht vorwerfen kann, ich würde hier nur positive Berichte aufführen. Hier die äusserst kritische Bewertung meines Wahlplakats:



Sehr schade finde ich, dass weder dem Experten noch der Redaktion der Linth Zeitung aufgefallen ist, dass der Slogan des sehr gelobten Siegers stark vom Slogan von Franziska Ryser von den Grünen bei der Ständerats-Ersatzwahl im Frühling abgekupfert ist… Damals hiess es von Franziska Ryser: «St. Galle isch parat!».

Bezüglich der Bewertung meines Plakates kann ich nur mit einem Schmunzeln anfügen, dass ich mich geehrt fühle, mit denselben Ellen bewertet zu werden, wie finanzstarke Kandidierende, welche Agenturen mit ihrem Wahlplakat beauftragen können…

Mein Statement auf Instagram zur Physiotherapie am 09.10.2023

Als Physiotherapie Langzeitpatientin durfte ich auf dem Instagram Kanal Physiostimm.ch ein Statement zur Physiotherapie im Zusammenhang mit der geplanten Änderung des Physiotarifs abgeben. Hier geht es zum Beitrag.

Publireportage beim Blick am 09.10.2023

Pro Infirmis hat auf Blick.ch eine Publireportage geschaltet. Ich freue ich sehr, dass sie dazu da Bild vom Anlass auf dem Bundesplatz mit Tatjana Binggeli, SP AG, Simone Leuenberger, EVP BE, und mir verwendet haben. Hier geht es zum Artikel.

Vorstellung meiner Kandidatur in der linthzeitung am 25.09.2023

Sonderausgabe Mitteilungsblatt Frauenzentrale 3/2023

Vorstellung meiner Kandidatur auf Tagblatt.ch am 18.09.2023

Das Ostschweizer Tagblatt hat allen Kandidierenden die folgenden vier Fragen gestellt, die ich gerne beantwortet habe:

Wer sind Sie? (Stellen Sie sich in eigenen Worten vor)
Warum kandidieren Sie?
Was ist die grösste Herausforderung für die Schweiz in den nächsten Jahren und wie soll die Politik diese Herausforderung angehen?
Was wollen Sie für Ihren Kanton in der Bundesversammlung erreichen?

Hier geht es zum Artikel.

Vorstellung meiner Kandidatur auf Linth24 am 08.09.2023

Robin Fretz und ich, beide Kandidierende auf der SP Nachwuchsliste und wohnhaft im Linthgebiet, durften unsere Kandidatur auf Linth24 mit einer Medienmitteilung bekannt machen. Hier geht es zum Artikel.

Mein STatement im Artikel auf watson am 30.08.2023

Watson hat einen Artikel über Kandidierende mit Behinderungen und ihren Forderungen für eine inklusive Schweiz erstellt. Ich durfte das erste von sieben Statements beitragen. Hier geht es zum Artikel.

Mein Votum zur Unterstützung der Inklusions-Initiative am 26.08.2023

Am Parteitag der SP Schweiz in Biel durfte ich ein Votum zur Unterstützung der Inklusions-Initiative halten. Die Delegierten haben die Unterstützung einstimmig und ohne Enthaltungen beschlossen. (Videoquelle: Livestream der SP Schweiz, von mir überprüfte Untertitel sind verfügbar)

Vorstellung auf der webseite von kibesuisse

Aufgrund meiner Tätigkeit als Geschäftsleitung Administration bei einer Tagesfamilienorganisation durfte ich meine Kandidatur auf der Webseite von kibesuisse, dem Verband Kinderbetreuung Schweiz, vorstellen. Mehr Informationen auf der Seite von kibesuisse.

Meine Rede am Feministischen* STreik in St. Gallen am 14.06.2023

Am Feministischen* Streik in St. Gallen durfte ich eine Rede halten und dabei auf die Situation von Menschen mit Behinderungen und Ihren Assistent*innen, welches mehrheitlich Frauen sind, eingehen.

Meine Rede als Text

Erinnert ihr euch noch, wie politische Entscheide euer Leben in den vergangenen Corona-Jahren geprägt haben? Wir konnten nicht mehr überall hin. Vieles brauchte mehr Planung. Man musste anstehen und warten bis man an manchen Orten hereingehen konnte. Vermutlich haben es die meisten Menschen verdrängt…

Warum wecke ich diese unschönen Erinnerungen? Weil für Menschen mit Behinderungen jedes Jahr wie ein Corona-Jahr ist. Politische Entscheide sind dafür verantwortlich, ob wir den öffentlichen Verkehr selbstständig nutzen können. Es sind Gesetze und deren Umsetzung, die entscheidend sind, ob wir Zugang zu Gebäuden haben. Der Bundesrat entscheidet über die Höhe des Assistenzbeitrags und das Parlament entscheidet, wie die IV-Renten berechnet werden.

Warum erzähle ich das am feministischen Streik? Da geht es um FLINTAs, nicht um Menschen mit Behinderungen!

Diese beiden Themen gehen Hand in Hand.

Aufgrund meiner Muskelerkrankung bin ich Arbeitgeberin persönlicher Assistenz. Das heisst, ich stelle Menschen ein, die mir bei alltäglichen Aufgaben helfen. Beispielsweise beim Haare waschen, Einkaufen, Putzen, usw.

Aktuell habe ich acht Assistentinnen eingestellt. Assistentinnen. Richtig gehört. Es sind Frauen. Warum arbeiten ausschliesslich Frauen bei mir?

Nicht weil ich das so will oder so ausschreibe, nein. Sondern weil Frauen – neben ihrer unbezahlten Care-Arbeit Zuhause – eine Teilzeitbeschäftigung suchen.

Ich kann also selber bestimmen, wer in meinem Haushalt als Assistentin ein und ausgeht. Die Frauen haben eine Teilzeiterwerbstätigkeit. Alles gut?

Leider nein. Der von der IV finanzierte Stundenansatz, mit dem alle Kosten abgedeckt werden müssen, ist mit CHF 34.30 sehr tief. So bleibt mir nichts anders übrig, als für meine Assistentinnen entweder keine Krankentaggeldversicherung abzuschliessen oder ihnen einen sehr tiefen Stundenlohn auszuzahlen. Natürlich ist unter diesen Umständen auch die Altersvorsorge mangelhaft.

Die Rahmenbedingungen der IV zwingen mich also dazu, diese Form der Care-Arbeit schlecht zu bezahlen. Dies ist für mich ein Problem, denn es widerspricht meinen Prinzipien. Aber es macht mir auch die Suche nach persönlichen Assistentinnen sehr schwer. Natürlich ist es ein noch grösseres Problem für meine Assistentinnen, die heute einen tiefen Lohn und später eine sehr tiefe Altersrente haben werden. Es sind also wieder Frauen, die diese wichtige Care-Arbeit erledigen und dafür schlecht bezahlt werden.

Es ist deshalb entscheidend, dass bei den Wahlen im Herbst viele Menschen mit Behinderungen und weitere Verbündetet in den Nationalrat gewählt werden. Nur so können wir den Druck erhöhen, dass auch diese Form der Care-Arbeit angemessen entlöhnt wird. Damit auch Assistentinnen ein Einkommen erzielen, dass zum Leben reicht und sie später gut von ihrer Altersrente leben können.

Um die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu fördern und die Arbeitsbedingungen bei dieser Form der Care-Arbeit zu verbessern, könnt ihr zudem die Inklusions-Initiative unterschreiben.

Die Kita-Initiative haben vermutlich alle hier bereits unterzeichnet. Wenn nicht, habe ich auch davon Unterschriftenbögen dabei.

Ich danke euch für eure Unterstützung!

Bericht über die Inklusions-INitiative in Les Socialistes

Am 12.05.2023 durfte ich die Inklusions-Initiative an der Sitzung des Parteirats der SP Schweiz in Lausanne vorstellen. Les Socialistes hat darüber berichtet:

Mein AuFtritt in der Tagesschau Hauptausgabe am 10.05.2023

Im Vorfeld des Anlasses von Pro Infirmis hat mich Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) zu einem Interview getroffen. (Video: SRF, von mir unterprüfte Untertitel sind verfügbar)

Meine Rede auf dem Bundesplatz am 10.05.2023

Als Nationalratskandidatin mit Behinderungen durfte ich am Anlass von Pro Infirmis auf dem Bundesplatz eine Rede halten. (Video: Pro Infirmis inkl. Untertitel)

Portrait von Kandidierenden für die Behindertensession in der Linth Zeitung am 18.01.2023

Gaby Corvi von der Linth Zeitung hat im Januar die drei Kandidierenden für die Behindertensession von Pro Infirmis aus der Region zu einem Interview getroffen. Hier der Bericht: